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Das eigene Wappen gestalten

Die Zuschauer auf den Tribünen sind unruhig. Ein neuer Ritter betritt das Tunierfeld. Die Lanze hocherhoben, das Wappenschild fest umklammert. Der Herold verkündet laut und deutlich die Gestaltung des Wappens: Die Farbe des Feldes, Schildform und Schildteilung, die Zierlinien und die Figur des Feldes. Jedes Wappen ist einzigartig, genauso wie die Familie, die es trägt. Es war der „Ausweis“ des Ritters und entstammt aus der Not heraus, im Gefecht Freund von Feind zu unterscheiden.

In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, während große Heere im Heiligen Land um die Stadt Jerusalem kämpften, traten die ersten Wappen auf. Später, in der Zeit der Tuniere, kündigten Herolde jeden Ritter anhand seines Wappens an. Das Wappenschild beschriebt dabei die ganze Familie und nicht das einzelne Familienmitglied. Gewisse Symbole, Zierden und die Form zeigen an ob der Träger der Erstgeborene, ein Bastard oder die Tochter ist. Jedes Wappen ist nach ganz bestimmten Richtlinien entworfen und die Gestaltung und Kunde der Wappen – die Heraldik – war die Aufgabe der Herolde, ein Amt, das auch in Pendragon angestrebt werden kann.

Zur Charaktererschaffung bei Pendragon gehört es auch, ein Wappen für die Familie zu entwerfen. Sollte die Familie nicht ausgelöscht werden, wird dieses Wappen den Spieler also das ganze Spiel über begleiten. Es gibt glücklicherweise das kostenlose Tool Coat of Arms Design Studio, dass bei der Gestaltung hilft und dafür sorgt das man nicht selbst mühselig das kleine Schild auf dem Charakterbogen bemalt. Mit dem Design Studio kann jeder nach Herzenslust sein Wappen gestalten.

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