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Der Heilige Clemens

Der heilige Clemens, der 92 bis 101 Bischof von Rom war, gilt als dritter Nachfolger Petri und vermutlich noch Schüler des Apostels Paulus. Nach der Überlieferung suchte Clemens als junger Gelehrter bei den Philosophen einen Beweis für die Unsterblichkeit der Seele; er fand ihn im Hören auf eine Predigt des Apostels Barnabas, die ihn bekehrte.

Schon im christlichen Altertum wurden ihm verschiedene Schriften zugeschrieben, so dass er den Beinamen „der Allweise“ bekam, ein wahrer Philosoph, d.h. Liebhaber der Weisheit. Insbesondere berühmt geworden sind zwei ihm zugeschriebene Briefe an die griechische Christengemeinde in Korinth, in denen er zu Eintracht, Frieden und Ordnung mahnte. Die »Clemensbriefe« werden heute als Zeugnis für die frühe zentrale Stelle des Bischofs von Rom betrachtet und sind eine wichtige Informationsquelle über das Leben, die Lehre und die Organisation der frühen christlichen Kirche.

Der römische Kaiser Trajan verurteilte ihn zum Tode und ließ ihn mit einem Anker um den Hals im Meer versenken.

Schon zu Lebzeiten, vor allem aber nach seinem Tod kam es durch ihn zu Wundern, Krankenheilungen und wundervolle Bekehrungen. Der Legende nach liegt sein nasses Grab in einer Kirch unter dem Meer und wird jeweils an seinem Todestag – dies natalis – und eine ganze Woche anschließend zugänglich.

Sein Gedenktag ist der 23. November, der Tag seiner Beisetzung, der auch als Ankertag bezeichnet wird.

Unterwasserkirche

Szenarioidee: Die Ritter hören bei ihren Reisen von einem Dorf an der Küste, dessen Einwohner auf geheimnisvolle Weise verschwunden sind. Es war in der Zeit der großen Dürre vor einigen Jahren, da hatte die Einwohner große Sorgen über den Winter zu kommen. Als die ersten Reisenden in Frühling wieder in das Dorf kamen, fanden sie niemanden vor, keine Menschen, keine Leichen und auch kein Vieh. Alle waren wie vom Erdboden verschwunden. Nun führt der Weg der Ritter genau an diesem Dorf vorbei, als sie den Klang einer Glocke vernehmen. Folgen sie diesem in das immer noch verlassene Dorf, können sie sehen, wie aus dem Wasser des Meeres die Spitze eines Kirchturms herausragt, aus dem der Glockenklang schallt.

Das Meer zieht sich nun immer weiter zurück bis es möglich ist, den Eingang der kleinen Kirche trockenen Fußes zu erreichen. Als sich das Tor öffnet, tritt ein heller Lichtschein heraus, sodass alle nicht-christlichen Ritter ihren Blick abwenden oder für 1W6 Stunden erblinden. Christliche Ritter können mittels eine gelungene Wurf auf [Fromm] erkennen, wie die Schar der Dorfbewohner mit ihrem Vieh die Kirche verlässt und ihre Häuser bezieht. Wagt sich ein christlicher Ritter bis zum Kircheneingang vor, so erkennt er dahinter den Heiligen Clemens, der ihn anlächelt und segnet. Der Ritter kann ihm nun eine Frage stellen, die der Heilige mit der nötigen Weisheit beantworten wird. Dann beginnt das Meer wieder zurück zu strömen und die Ritter müssen sich sputen, wieder an Land zu kommen. Die Dorfbewohner werden über ihre Zeit in der Kirche kein Wort verlieren und mit ihrem Leben fortfahren, als wäre nicht geschehen. Christliche Ritter können ihr Merkmal [Fromm] um einen Punkt erhöhen.

 

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